Der Wettlauf gegen die Zeit kann beginnen! Aufgrund der Corona-Pandemie wurden zahlreiche Grand Prix Veranstaltungen nach und nach abgesagt oder verschoben, da die Entwicklungen rund um die Bekämpfung des Corona-Virus keine andere Entscheidung zugelassen haben.
Da in einigen Ländern wieder Rennen gefahren werden und auch in Deutschland neben Trainings inzwischen bereits wieder vereinzelte Rennveranstaltungen mit Zuschauern stattfinden wurde nun auch der aktualisierte und komprimierte Rennkalender für den Speedway Grand Prix 2020 veröffentlicht. Insgesamt acht Grand Prix Rennen sollen an vier Veranstaltungsorten noch in diesem Jahr gefahren werden. Die Rennen werden ab dem 28. August gefahren und innerhalb von sechs Wochen wird nach acht Rennen der Speedway Weltmeister fest stehen.
Der Plan der GP-Macher sieht vor, dass bei den Grand Prix-Veranstaltungen jeweils Freitags- und Samstagabends ein Rennen gefahren wird und so an den vier Wochenenden in Wroclaw, (28. & 29. August), Gorzow (11. & 12. September), Prag (18. & 19. September) und Torun (3. Oktober) insgesamt acht GP’s ausgetragen werden können. Der Austragungsort für das Rennen am 2. Oktober ist noch offen.
Martin Smolinski hat somit ein klares Ziel vor Augen bis wann er wieder fit sein will, denn dem Grand Prix gibt der Olchinger in der Saison 2020 oberste Priorität. „Dem Grand Prix ordne ich dieses Jahr alles andere unter“, so Martin Smolinski, der im Hinblick auf seine Genesung nach dem schweren Trainingssturz in Leipzig noch eine Reha in Donaustauf absolvieren wird, „ich habe jetzt bis Ende August Zeit um fit zu werden und mich auf die ersten beiden GP‘s vorzubereiten.“
Da der deutsche Speedwaymeister dem Speedway GP und auch der Langbahn-WM, die mit zwei Rennen im September (5. September Morizes/Frankreich & 26. September Rzeszow/Polen) ausgetragen werden soll, oberste Priorität gibt hat der 35-jährige bereits seinen Startplatz beim Speedway Grand Prix Challenge in Gorican am 22. August zurückgegeben. „Ich möchte mir die zusätzliche Zeit für meine Genesung gönnen und habe aus diesem Grund bereits frühzeitig meinen Start beim GP-Challenge abgesagt“, erklärt der Bayer.
Die Top-3 Fahrer aus dem GP-Challenge erhalten für den GP 2021 einen fixen Startplatz und der Deutsche Motorsportbund DMSB hat für dieses Rennen einen fixen Startplatz erhalten, den eigentlich Martin Smolinski als deutscher Meister erhalten hätte. „Mir war es wichtig frühzeitig mit offenen Karten zu spielen um so dem Fahrerkollegen der den Startplatz erhalten wird die bestmöglichste Vorbereitung auf eines der härtesten Rennen im Rennkalender zu ermöglichen. Meine Priorität ist es in den kommenden Wochen so fit wie möglich zu werden um im Grand Prix starten zu können“, so der Bayer.