„Ich will in Mühldorf Weltmeister werden“, sagt Martin Smolinski klipp und klar vor dem Finale der WM-Saison 2018 auf der Langbahn, „ich bin mit dem Ziel angetreten Weltmeister werden zu wollen und daran hat sich bis heute nichts geändert.“
82 Punkte hat Martin Smolinski in den bislang ausgetragenen Rennen zur Langbahnweltmeisterschaft eingefahren, genau so viele wie Titelverteidiger Mathieu Tresarrieu aus Frankreich und dennoch befinden sich die beiden in der Rolle des Jägers. Der Gejagte ist der derzeitige WM-Spitzenreiter Dimitri Bergé, der 85 Punkte eingefahren hat und somit der Rolle des Gejagten steckt.
Beim WM-Auftakt in Herxheim und in Roden beim ersten von zwei niederländischen Grand Prix Rennen siegte Martin Smolinski und brachte sich dadurch trotz eines katastrophalen Grand-Prix in La Reole noch in die Position um WM-Gold in Mühldorf zu fahren. Wichtig wird es vor allem sein konstant und gut zu punkten, denn Smolinski muss drei Punkte auf den WM-Führenden gut machen und darf sich so keine Patzer auf der 1.000m Sandbahn erlauben. „Wir sind gut auf das Rennen vorbereiten und dann werden wir sehen wie das Rennen läuft“, blickt der Bayer auf den entscheidenden Renntag am kommenden Sonntag voraus, „Mit Sicherheit werden auch die Nerven für alle Fahrer eine Rolle spielen, denn für uns alle steht eine Menge auf dem Spiel.“
Wer nicht live in Mühldorf vor Ort sein kann, dem sei die Liveübertragung auf YouTube am kommenden Samstag empfohlen: https://www.youtube.com/user/tvfim