Mit einer regenbedingten Absage des DMSB Paar Cup in Herxheim und mäßiger Punkteausbeute beim Auswärtsrennen der Trans MF Landshut Devils in Poznan war der Start in die Saison 2023 für Martin Smolinski eher durchwachsen. Zu allem Überdruss fiel auch das ein oder andere Training witterungsbedingt flach und auch am vergangenen Wochenende musste das Ligarennen der Devils gegen Bydgoszcz gecancelt werden. So gilt es nun umso mehr die Saison in die richtigen Bahnen zu lenken. „Diese Woche konnten wir in Landshut gut und ausgiebig trainieren und uns so auf die anspruchsvollen Aufgaben am kommenden Wochenende einschießen“, so Martin Smolinski, „nach einer guten Trainingssession gehe ich zuversichtlich in die Rennen am Wochenende.“
Die Rennen am Samstag in Stralsund an der Ostseeküsten und am Sonntag in Landshut werden es auch so richtig in sich haben. Am Samstag wird Martin die deutschen Farben bei der Speedway-Team-Europameisterschaft in Stralsund vertreten, bei dem die deutsche Auswahl auf die Top-Nationen Polen, Dänemark und Großbritannien treffen wird. Da die Polen den dreifachen Speedwayweltmeister Bartosz Zmarzlik an den Start bringen werden, kommt es sogar zum Duell zweier Bahnsportweltmeister. Martin konnte bereits auf der langen Langbahn Weltmeister werden, Zmarzlik wurde dreimal Weltmeister auf der Speedwaybahn. „Natürlich reden wir hier von zwei unterschiedlichen Disziplinen des Bahnsport, aber es wird bestimmt ein interessanter Vergleich und es kommt ja auch nicht alle Tage vor, dass wir den Speedway-Weltmeister in Deutschland fordern dürfen“, blickt Smoli auf das Team-EM Finale voraus, „wenn wir geschlossen auftreten und gut miteinander arbeiten, dann können wir auf heimischer Strecke um eine Medaille mitfahren.“
Nur einen Tag später geht es dann nach dem Auftritt an der Ostsee in Bayern weiter. In der polnischen Liga treffen die Trans MF Landshut Devils auf das Team aus Ostrow. „Wir brauchen Punkte, also müssen wir Gas geben und auf heimischer Strecke mit unseren Fans im Rücken zusehen, dass wir die ersten Punkte der Saison einfahren“, so Smoli vor dem Ligarennen, für das er sich auch selbst was vorgenommen hat, „ich kann es besser als in Poznan und will das auch zeigen.“