Martin Smolinski ist Langbahnweltmeister 2023

Sep 18, 2023

Nach einem packenden Finalrennen zur Langbahnweltmeisterschaft ist Martin Smolinski der neue Weltmeister 2023! Das WM-Finale auf der 1.000 Meter Hochgeschwindigkeitsstrecke in Mühldorf lockte wie in alten Tagen tausende Fans ins Stadion und die Fans standen wie eine Wand hinter Martin Smolinski, der mit seinen Fans im Rücken sportlich ablieferte und sich nach sechs Rennen zur Weltmeisterschaft auf der Langbahn den Weltmeistertitel sicherte.

Martin fuhr in den Vorläufen ein starkes Rennen, wenngleich er das ein oder andere Mal auch gefordert war für seine Punkte hart auf der Bahn zu arbeiten. Mit 18 von 20 möglichen Punkten schloss Martin dann die Vorläufe ab und erhöhte so den Druck auf seinen Kontrahenten Chris Harris, da Martin sich auf direktem Wege für das Tagesfinale qualifizierte. Harris hingegen musste in den Last-Chance-Lauf um sich über diesen noch den WM-Traum offen zu halten. Harris mühte sich in diesem Lauf jedoch vergeblich und als er den Finaleinzug verpasst hatte, brachen im Team von Martin alle Dämme, denn Smoli war der Weltmeistertitel nicht mehr zu nehmen.

Die Langbahnweltmeisterschaft 2023 wurde in sechs Rennen ausgetragen und führte Martin und sein Team auf lange und kurze Sandbahnen und zudem einmal auf Gras. In allen sechs Finalrennen fuhr Martin ins Tagesfinale in dem die Big-Points für die Weltmeisterschaft vergeben werden und machte dabei mit seiner fünften Podest Platzierung auf der 1.000 Meter Sandbahn in Mühldorf den Titel perfekt. „Ein unglaublicher Tag an dem wir solch einen großartigen Erfolg feiern dürfen, der gemeinsam mit meinem Team über das ganze Jahr hart erarbeitet wurde“, so ein freudestrahlender Martin Smolinski, „im Saisonverlauf konnten wir auf allen Bahnen Punkte fahren und auch wenn ich keinen einzigen Grand Prix gewonnen habe, stehe ich jetzt hier oben weil wir auf allen Bahnen unsere Leistung abrufen konnten.“ Martins zweiter Weltmeistertitel nach 2018 ist umso beachtlicher, da Martin in den vergangenen drei Jahren zunächst ein Jahr mit gebrochener Hüfte und ein weiteres Jahr nach einer Hüftoperation verpasst hatte und solch einem Weg, bei dem mancher mehrfach die Flinte ins Korn geschmissen hätte, mit dem Weltmeistertitel abschließen konnte.