Am Vatertag in Herxheim wird das erste von fünf Finalrennen zur Langbahnweltmeisterschaft in Herxheim in der Südpfalz ausgetragen und für Martin Smolinski beginnt in Herxheim somit auch die Titelverteidigung des Langbahn-WM Titels. 2023 fuhr Martin in Herxheim ein überragendes Rennen, hatte dann aber mit technischen Defekten zu kämpfen und wurde nur Fünfter. „In Herxheim ist es im vergangenen Jahr zunächst wie am Schnürchen funktioniert, aber dann hat uns der Defektteufel mit zwei Kleinteilen eiskalt erwischt und wir haben mit 13 WM-Punkten unser schwächstes Ergebnis eingefahren“, blickt der Bayer zurück auf den WM-Auftakt in Herxheim, „dennoch passte die Geschwindigkeit und wir tankten das nötige Selbstvertrauen um bei den weiteren WM-Rennen erfolgreich abzuschneiden.“
2024 sieht der WM-Kalender nur noch fünf statt sechs WM-Rennen vor, wodurch jedes einzelne Rennen nochmal an Bedeutung gewinnt und zudem geht Martin in diesem Jahr nicht mehr als Titelanwärter, sondern als Titelverteidiger in die Saison. „Wir allem im Team sind heiß drauf den Titel zu verteidigen“, so Smolinski, „wir haben die Bikes neu aufgebaut und werden am Mittwoch im Training nochmal alles auf Herz und Nieren testen um am Donnerstag mit einem guten Resultat ins Rennen starten zu können.“ Kurioserweise ging im vergangenen Jahr die WM-Medaillen am Ende der Saison allesamt an Fahrer, die beim WM-Auftakt in Herxheim nicht auf dem Podium standen. „Wir stehen noch ganz früh in der Saison und für manche im WM-Feld ist Herxheim das erste Langbahnrennen in diesem Jahr, deswegen ist es noch schwer auszumachen wer zu den härtesten Konkurrenten zählen wird“, so Smolinski, „in der Weltmeisterschaft gibt es keine langsamen Fahrer und man darf generell niemanden unterschätzen.“
Nachdem in Herxheim die ersten WM-Punkte vergeben wurde, wird es ab Juli mit dem zweiten WM-Finallauf in Marmande weiter gehen und der Titel wird dann im September im niederländischen Roden die endgültige Titelentscheidung fallen. In Deutschland werden neben dem Finale in Herxheim auch am 18. August in Scheeßel und am 14. September in Vechta WM-Finals ausgetragen.