Herxheim: Martin gewinnt WM-Auftakt vor mehr als 14.000 Zuschauern

Mai 9, 2024

Der Vatertag in Herxheim lockte wieder die Massen an die Rennbahn im südpfälzischen Herxheim. Während die Fans einen unbeschwerten Renntag verleben konnte, bei dem die äußeren Bedingungen und auch die Atmosphäre mehr als stimmten, ging es für die Fahrer um erste Punkte in der Langbahn-Weltmeisterschaft.

„Ich muss erstmal ein dickes Kompliment an den Veranstalter aussprechen. Wir waren weit vor dem eigentlichen Zeitplan mit dem Rennen fertig und es hat mächtig viel Spaß gemacht hier zu fahren“, so Martin kurz vor der Siegerehrung bei der er gleich mit drei Trophäen im Gepäck gefeiert wurde. Nach zwei zweiten Plätzen zum Einstieg ins Rennen entschied sich das Team zum Motorenwechsel. „Die ersten Läufe waren noch nicht ganz so gut und wir sind dann wieder auf Knappe Motoren umgestiegen. Ich war mit meinen Motoren nicht unzufrieden aber auf so einer 1.000 Meter Bahn waren die Knappe-GM noch ein bisschen schneller als die von mir und ich muss da noch dran arbeiten“, so Martin, „ich muss aber auch betonen, die Konkurrenz ist auch sehr schnell gefahren und ich musste in manchen Läufen ziemlich kämpfen und clever fahren, wie in meinem zweiten Lauf als ich vom fünften auf den zweiten Platz vorfahren musste.“

Ab dem Umstieg lief es dann wie am Schnürchen für Martin. Mit drei Laufsiegen schraubte Martin sein Punktekonto auf 18 Zähler in die Höhe und Martin qualifizierte sich mit Lukas Fienhage und Zach Wajtknecht auf direktem Wege ins Finale, während Erik Riss und Chris Harris sich erst über den Hoffnungslauf fürs Finale qualifizierten. Im Finale startete Martin vom inneren Startplatz, hatte dann aber zunächst den Briten Zach Wajtknecht vor sich, der neben ihm gestartet war. „Im Finale konnte ich Zach Wajtknecht ganz gut im ersten Eck schnappen nachdem er den Start gewonnen hatte und die ersten Meter schneller war. Ich konnte ihm aber mit meiner Erfahrung durchfahren und an die Spitze ziehen. Trotz Attacken von Lukas Fienhage und Zach Wajtknecht, die mich auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Herxheim links und rechts attackierten konnte ich alle Angriffe abwehren und als erster am Zielstrich sein, wo im Motorsport nun mal abgerechnet wird.“

Mit dem Sieg in Herxheim sicherte sich Martin 21 WM-Punkte und reist nun als Spitzenreiter zum zweiten Finallauf der Langbahnweltmeisterschaft am 13. Juli in Frankreich in Marmande.