Mit einer Silbermedaille im Gepäck kehrten Martin Smolinski und seine Teamkameraden von der Mannschaftsweltmeisterschaft in Roden heim. Angepeilt war zwar die Goldmedaille, doch gegen die Niederländer war an diesem Tag auf der extrem anspruchsvollen Bahn kein Kraut gewachsen. „Zurückblickend war es ein Rennen auf einer extrem anspruchsvollen Bahn“, berichtet Martin Smolinski von scheren Bahnverhältnissen, nachdem es am Vortag starke Regenfälle in der Region gegeben hatte, „dennoch wurde die Bahn so gut es ging hergerichtet und auch wenn diese befahrbar war, war diese doch stellenweise grenzwertig.“
Dennoch kam das deutsche Team gut ins Rennen und konnte mit drei starken Laufsiegen gegen Finnland, Frankreich und die Tschechen ungeschlagen ins Rennen starten. „Wir haben als Team richtig gut zusammengearbeitet. Wir haben im Vorfeld abgesprochen wer welche Linie auf der Bahn fährt und genauso sind haben wir es dann auch auf der Bahn umgesetzt“, lobte Martin den Zusammenhalt im deutschen Team.
Die einzige Niederlage in den Vorläufen kassierte das deutsche Team gegen die starken Niederländer auf die das Team um Martin Smolinski auch im Finallauf um den Titel wieder traf. Im ersten Eck führten Martin Smolinski und Erik Riss das Feld an, doch dann kam Romano Hummel mit einem sagenhaften Manöver am deutschen Duo vorbei und fuhr die Niederländer zum Titel. „Romano war richtig stark unterwegs und wir müssen einfach anerkennen, dass die Niederländer eben den nötigen Tick schneller waren und freuen uns nun auch Silber gewonnen zu haben“, so Smoli.
Da das kommende Wochenende rennfrei ist, wird mit dem Team noch auf der Münchener Wiesn der WM-Titel gefeiert, ehe am 3. Oktober beim Finale der Langbahn-DM in Herxheim noch der deutsche Meistertitel auf der Langbahn angepeilt wird.