Am Vatertag startet im südpfälzischen Herxheim für Martin Smolinski das Unternehmen Titelverteidigung in der Langbahn-Weltmeisterschaft. Der Bayer geht als Titelverteidiger in das erste von fünf Finalrennen der Langbahn-WM 2019.
Erst ein Rennen bestritt Martin Smolinski in diesem Jahr auf der Langbahn und war mit dem Rennen, das er ungeschlagen gewann, zufrieden. „Wir haben im Team über den Winter sehr akribisch und gut gearbeitet und uns gut auf die Saison vorbereitet. Wir haben noch kleinere Anpassungen vorgenommen und auch an den JAWA-Motoren von Manfred Knappe noch Kleinigkeiten geändert, sodass ich mich jetzt sehr wohl auf meinem Motorrad fühle. Das Rennen in Plattling lief als Test sehr gut“, so der Weltmeister zum Stand der Vorbereitungen.
Der Bayer wird sich beim nahenden WM-Start auch in einer neuen Rolle wiederfinden, denn in der Vergangenheit war Smolinski immer der Jäger, nun als Titelverteidiger ist der Bayer der Gejagte, was Smolinski jedoch als Motivation annimmt. „Ich bereite mich genauso akribisch wie im Vorjahr vor. Im vergangenen Jahr hatte ich auch das nötige Quäntchen Glück, dass ich in der Gesamtwertung auch wieder Punkte gut machen konnte, als ich im Rückstand war“, so der Weltmeister, „es ist auf jeden Fall schwerer konstant, Jahr für Jahr um den Titel mitzufahren. Ich will beweisen, dass mein Weltmeistertitel keine Eintagsfliege war und weitere Titel holen.“
Nach dem WM-Auftakt im Herxheimer Waldstadion findet das zweite WM-Finale Mitte Juni im französischen La Reole statt, ehe der WM-Tross Anfang Juli nach Mühldorf kommt, wo Martin Smolinski im vergangenen Jahr den Gewinn der Langbahn-Weltmeisterschaft nach einem wahren Herzschlagfinale feiern durfte.