Üblicherweise ist Martin Smolinskis Rennkalender im Juni prall gefüllt und der Olchinger jettet von Bahn zu Bahn um dort seine Rennen zu bestreiten. Nach seinem schweren Trainingssturz im Mai in Leipzig ist der Bayer inzwischen wieder zurück im heimischen Olching, doch wer erwartet hat, dass Martin Smolinski still und ruhig auf der Couch abwartet bis alles wieder gut liegt ganz schön falsch.
Martin Smolinski arbeitet derzeit in den heimischen vier Wänden als auch auswärts daran um schnell wieder auf die Beine zu kommen und fit zu werden. Der 35-jährige ist derzeit Dauergast im Med Sport Fitness bei Markus Pielenz und arbeitet mit seinem Osteopathen Josef Perchtold und seinem Physiotherapeuten Martin Müller ganz eng zusammen um wieder fit zu werden. „Ich habe mir ein Ziel gesteckt bis wann ich wieder fit werden will und dafür gebe ich derzeit alles. Ich habe gute Anlaufstellen, an denen ich bei der Erreichung des Ziels bestmöglich unterstützt werde und dank Endoberatung Marco kann ich auf ein Reizstromgerät zugreifen durch das ich auch den in Mitleidenschaft gezogenen Nerv bei der Genesung und Erholung unterstützen kann“, so der Bayer.
Nach der Operation im Mai erhielt Martin Smolinski im Gespräch mit dem operierenden Arzt Dr. Fakler die Prognose einer 12-wöchigen Rehabilitationszeit nach der OP. „Wir haben uns dann nach einem tieferen Gespräch und bei gutem Verlauf auf eine zehnwöchige Rehabilitationszeit verständigt, die meinem Ziel Ende Juli wieder fit zu sein mehr entspricht“, so Smoli zu seinem Ziel. Im August wird die schwedische Liga wieder ihren Betrieb aufnehme und auch die Weltmeisterschaftsrennen im Speedway Grand Prix und auf der Langbahn sind für diesen Zeitraum vorgesehen, sodass der Bayer dieses Fernziel im Visier hat. „Corona hat uns aber dennoch gelehrt, dass wir immer nur von Woche zu Woche planen können uns so sind auch ab August noch weitere Verschiebungen möglich. Wenn ich 100% fit bin wenn es losgehen sollte, dann möchte ich auch wieder voll im Renngeschehen mit dabei sein“, so Martin Smolinski zu seinem persönlichen Zeitplan für sein Comeback nach seiner schweren Verletzung.
Bedingt durch die Verletzung und die anhaltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie konnten auch die Rennveranstaltungen seiner Clubs aus Abensberg und Olching an Pfingsten und Fronleichnam nicht gefahren werden, die für den 34-jährigen immer ein Highlight im Rennkalender darstellen. „Die Rennen in Abensberg und Olching fielen der Corona-Pandemie zum Opfer und ich hätte selbst wenn diese stattgefunden hätten nicht dabei sein können. Ich hoffe, dass alle Clubs, die derzeit Einschränkungen erleben müssen, alle wieder zurückkommen“, so Smoli abschließend.