Gleich in doppelter Funktion war Martin Smolinski beim Trainingslager des MSC Abensberg im italienischen Lonigo unterwegs. Für die Nachwuchsfahrer fungierte Martin während dem Trainingslager als Trainer und selbst peitschte der Olchinger seine Bikes auch ums Oval.
Die Corona-Pandemie und auch eine kurzzeitige Schließung der Bahn im italienischen Lonigo hatten verhindert das der MSC Abensberg und Martin Smolinski ihr traditionelles Training auf der Bahn in der Abensberger Partnerstadt im Norden von Italien durchführen. In diesem Jahr war es dann jedoch endlich wieder soweit. Die Witterung war gut, die Bahn in Lonigo konnte nach politischen Kämpfen auf kommunaler Ebene wieder öffnen und auch Martin ist wieder fit und kann eine volle Saisonvorbereitung absolvieren.
Das Drumherum im Trainingslager hatte Sascha Dörner vom MSC Abensberg bestens organisiert und auf der Strecke übernahm Martin für die 18 angereisten Nachwuchsfahrer die Rolle des Instruktors und führte die Kids am ersten Tag durch ein koordiniertes Aufwärmtraining bei dem trotz einer gehörigen Portion Spaß auch jeder merkte wo die eigenen Defizite liegen und woran es zu arbeiten gilt. Auf der Bahn ging es zunächst für die Kids, als auch für Martin selbst darum erstmal wieder einen Rhythmus zu finden. Martin war selbst kaum zu bremsen und drehte rund 60 Runden und musste des Öfteren mit komplett leerem Tank ins Fahrerlager ausrollen. „Da haben wir das letzte aus den Bikes rausgeholt“, scherzte Martin.
Am zweiten Tag lag der Fokus dann vor allem darin in unterschiedlichen Linien ums Oval zu kommen und das Motorrad auch unter extremer Linienführung kontrolliert durch die Kurven zu bekommen, ehe es dann am dritten Tag auch ans Startband ging wo es dann darum ging das zuvor gelernte im Trainings-Wettkampf umzusetzen. „Wir haben die Zeit für uns genutzt um nach dem Winter wieder in Tritt zu kommen, zeitlich aber auch diverse Dinge zu testen“, so Martins Bilanz nach dem Training, „wir hatten eine Top-Bahn zur Verfügung und konnten so den ersten Grundstein für die Saison 2023 legen und wir konnten die Zeit in Lonigo trotz Doppelbelastung als Fahrer und Trainer wirklich sehr effektiv nutzen.“
Den Aufenthalt in Italien nutzte Martin Smolinski zudem für das ein oder andere Gespräch in Italien. News dazu wird es in den kommenden Tagen auf Martins Homepage www.smolinski-performance.de geben.
