Der vierte Lauf bei der „Night of the Fights“ in Cloppenburg, beendete das Wochenende von Martin Smolinski frühzeitig. Kai Huckenbeck kam direkt vor Smoli zu Sturz und der Olchinger konnte nicht mehr ausweichen und stieg unsanft vom Motorrad ab. Gehirnerschütterung, eine Nacht im Krankenhaus und Bettruhe waren das Resultat. Somit schonte sich Martin Smolinski statt wie geplant am Samstag in Polen um EM Punkte und am Sonntag auf der Heimbahn in Olching um den deutschen Meistertitel zu kämpfen. Glück im Unglück für Smoli war, dass das vierte und letzte Rennen der Speedway-Europameisterschaft aufgrund der schlechten Witterung abgesagt wurde und wiederholt werden muss. „Ich wäre gerne die deutsche Meisterschaft auf meiner Heimbahn gefahren, doch die Gesundheit geht vor“, so Martin Smolinski.
Das anstehende Wochenende mit dem Speedway Grand Prix in Stockholm am kommenden Samstag und dem Finale der Mannschaftsweltmeisterschaft auf der Langbahn in Roden/ Niederlande ist jedoch nicht gefährdet. „Ich werde wie geplant am Freitag und Samstag in Schweden sein und am Sonntag in Roden an den Start gehen“, versichert Martin Smolinski.
Der Speedway Grand Prix in Stockholm, wird am kommenden Samstag um 19 Uhr in der Friends-Arena Stockholm gestartet. In die Arena, die 2012 eröffnet wurde und bei Fußballspielen für über 50.000 Besucher Platz bietet, wird extra für den Grand Prix eine Speedway Bahn eingebaut. „Eine unglaubliche Atmosphäre in einer beeindruckenden Arena. Ich freue mich wahnsinnig auf das Rennen“, blick der Bayer auf seinen vierten Einsatz im Speedway Grand Prix voraus.
Das Rennen wird wieder live auf YouTube übertagen: https://www.youtube.com/user/SpeedwayGPtv
Einen Tag nach dem GP in Stockholm möchte der Bayer mit dem deutschen Langbahnnationalteam die Goldmedaille nach Deutschland zurückholen. „Wir sind mit mir, Michael Härtel, der erst Vizeweltmeister wurde und Stephan Katt der ein gutes Jahr bislang hatte, gut aufgestellt und auch Lukas Fienhage ist schon starke Rennen gefahren in diesem Jahr. Wir müssen uns vor niemanden verstecken und wollen Gold holen“, so Smolinski.