Statement zur Rennaufgabe nach Lauf 3:

Apr 13, 2022

Aufgeben und dann auch noch mitten in einem Lauf, in Führung liegend, für mich eigentlich undenkbar. Und dennoch passierte genau das beim ersten Ligarennen mit den Trans MF Devils, die Signale meines Körpers waren unüberhörbar und ich musste aufgeben – Die Schmerzen in meiner Hüfte waren nicht mehr auszuhalten.

Meine ersten beiden Läufe, ein Laufsieg und einem phänomenalen Paid-Win haben soviel Mut und Antrieb, und selbst nach meinem gewonnenen Start im Lauf drei sah noch keiner das jähe Aus kommen. Mein Bein gab auf und in dessen Folge ich, die einzig richtige Entscheidung, für meine und die Gesundheit aller.

 

Der schwerer Unfall 2020 hat meiner Hüfte auf Dauer geschadet, 100% gesund wie vor diesem Tag wird sie nie wieder sein . Das ich derzeit überhaupt noch fahren kann verdanke ich vor allem einem Top-Team das mich seit meinem Unfall medizinisch betreut. Danke an dieser Stelle an meine Doktoren Dr.Fakler, Dr.Hüning, Dr.Lenz, Dr.Forster. Ebenso muss ich meinem Physioteam Pro Therapie, speziell Franzi, Osteopathie Klaus Wührer in Vilshofen, Heilpraktiker Perchtold und mein Fitness Team von Med Sport Olching und EMS Körperformen Olching danken. Ohne euch würde und könnte ich schon lang nicht mehr fahren. Vergelts Gott,  dass ich so ein Top-Team im Hintergrund habe.

 

Doch meine Osteonekrose und die damit verbundene mangelnde Durchblutung des Oberschenkelkopfes schreitet speziell seit meiner Corona Erkrankung im Februar extrem schnell vor ran und ich habe keinen darstellbaren Knochenspalt mehr in der Hüfte. Seitdem ich fünf Wochen lang keinen Sport machen durfte und dann zu schnell zu viel wollte und zu stark wieder angefangen habe geht es mir nicht gut und ich kämpfe Tag für Tag mit den genannten Problemen. Dennoch kann ich nur Danke sagen an all die Leute um mich herum die alles daran setzen mich zu unterstützen.

 

Im Moment kann ich euch leider nicht sagen wie es weiter geht! Eine künstliche Hüfte rückt immer näher, doch ich will solch einen Eingriff noch nicht und ich setze alles daran um weiter im Sport zu bleiben. Moped fahren kann ich noch immer, und das Starten klappt besser als den je!

 

Teamintern haben wir beschlossen, dass wir abhängig von meinem gesundheitlichen Zustand nur noch von Woche zu Woche planen und arbeiten können.

 

Speedway fahren ist nicht nur mein Beruf, es ist meine Berufung mein Leben, daher könnt ihr euch sicher sein, gekämpft wird bis zum Schluss