Speedway European Championship Finale 1 Güstrow: Smolis Kampf gegen den eignen Körper

Jul 7, 2014

Ausverkauftes Haus, Bombenstimmung, perfektes Wetter und eine bestens präparierte Bahn – so lauteten die Rahmenbedingungen der ersten SEC-Finalrunde in Güstrow welche die Erwartungen der Speedwayfans im Stadion sowie an den Bildschirmen zusätzlich in die Höhe schnellen liesen. Und sie sollten nicht enttäuscht werden: Alle zu Einsatz gekommenen 17 Piloten schenkten sich nichts, es wurde Heat für Heat um jeden Zentimeter hart gefightet. Kein Fahrer konnte auch nur ansatzweise seine weiße Weste behalten, was sicher auch daran lag, dass sich im Laufe des Abends einige Piloten nach mäßigem Beginn immer besser auf die Bahn einstellen konnten.  Letztendlich setzte sich Altmeister Nicki Pedersen vor seinem Landsmann Peter Kildemand und Janusz Kolodziej durch. Die deutschen Fahrer, vertreten durch Christian Hefenbrock und Smoli konnten nicht entscheidend in das Geschehen eingreifen und beendeten das Rennen mit 4 bzw. 5 Punkten. Beide erfreuten die deutschen Fans jedoch zumindest mit einem Laufsieg.

„Angesichts der Tatsache, dass Martin von Samstag auf Sonntag ganze zwei Stunden geschlafen hatte, kein Training fahren konnte und den heftigen Sturz von Terenzano noch in den Knochen hatte muss man mit dem Ergebnis zufrieden sein. Immerhin konnten wir einen Laufsieg verbuchen und er war in jedem Heat bei der Musik, teilweise fehlte nur eine halbe Bikelänge. Es ist ja nicht das erste Mal, dass Martin solche Horrotrips hinter sich bringen musste und es ging in der Regel immer nach hinten los. Bei solchen Events kannst Du keinen Blumentopf gewinnen wenn Du nicht top fit ist, psychisch wie physisch. Schade, dass der DMSB nicht eingelenkt hat und Smoli zu Teilnahme am SWC genötigt hat“ fasste Martins Compagnon Helmut Grüner den ersten SEC-Auftritt des Olchingers zusammen.

 

1. Nicki Pedersen  – 14 (2,2,3,3,1,3)
2.
Peter Kildemand  – 11 (0,3,3,0,3,2)
3.
Janusz Kołodziej  – 14 (3,3,2,2,3,1)
4.
Tomasz Gollob  – 9 (3,1,1,1,3,0)
5.
Emil Sajfutdinow  – 11 (1,3,2,3,2)
6.
Andreas Jonsson  – 9 (1,1,1,3,3)
7.
Adrian Miedziński  – 9 (3,2,2,2,w)
8.
Maksim Bogdanow  – 8 (2,1,3,1,1)
9.
Andrzej Lebiediew  – 7 (2,2,2,1,0)
10.
Martin Vaculik  – 7 (1,1,1,2,2)
11.
Kenni Larsen  – 6 (1,0,0,3,2)
12.
Martin Smolinski  – 5 (0,3,0,0,2)
13.
Jonas Davidsson  – 5 (3,0,0,2,0)
14.
Christian Hefenbrock  – 4 (0,0,3,d,1)
15. Patryk Dudek – 4 (2,0,1,0,1)
16. Jurica Pavlic  – 3 (t,2,0,1,0)