Speedway Best Pairs: Team Germany schrammt knapp an der Sensation vorbei!

Mai 11, 2014

Ein Punkt fehlte dem deutschen Team, bestehend aus Smoli, Tobi Kroner und Michael Härtel, gestern Abend in Landshut um in das Race Off des Speedway Best Pairs einzuziehen und so ein weiteres Stück deutsche Speedway-Geschichte zu schreiben Bei dem mit den besten Piloten der Welt gespickten Event zeigten Tobi Kroner und Martin bereits im Auftaktheat, dass das deutsche Team fest entschlossen war die Schmach der ersten Runde vergessen zu machen indem sie die Letten mit 7:2 bezwangen. In Heat 5 hießen die Gegner Andreas Jonsson und Peter Ljung, Smoli erwischte einen super Start wurde aber im ersten Eck von Ljung geschickt blockiert und fand sich sodann auf Rang drei wieder. Zwar attackierte er immer wieder doch die beiden Schweden demonstrierten Paarfahren par excellence und ließen dem Olchinger keinen Chance. Im dritten Outing mussten Michi Härtel und Martin dann gegen die Dänen ran. Smoli setzte sich mit einem super Start gegen Niels Kristian Iversen und Nicki Pedersen durch, doch das Rennen wurde unterbrochen und es kam zu ReStart. Martin behielt die Nerven und setzte sich am Start erneut durch während Youngster Härtel mit Pedersen fightete. In der Zielkurve verlor der Däne dann die Kontrolle und raste in die Airfence, ein erneuter Abbruch drohte doch Pedersen brachte das Bike noch von der Bahn ehe er im Infield zusammenbrach und bewies so, dass er ein echter Sportsmann ist. Smoli wurde in der Zwischenzeit heftigst von Iversen attackiert, konnte jedoch standhalten und kreuzte als Erster die Ziellinie! In Lauf 16 musste sich dann Team Germany der polnische Auswahl, in diesem Fall Kasprzak und Hampel beugen doch auch hier fehlte nicht viel und der deutsche GP-Pilot hätte das polnische Duo gesprengt. Im letzten Lauf des deutschen Teams kam es dann zur großen Sensation: Smoli und der 16-jährige Härtel bezwangen die bis dahin unbesiegten Aussies Chris Holder und Davy Watt mit 6:3 und lösten Begeisterungsstürme in der Landshuter Ellermühle aus. Bereits beim ersten Start hatte Smoli die Nase gegen Holder vorne, doch ein fragwürdiger Ausrutscher in der ersten Kurve von Watt machte eine ReRun notwendig.
„Ich weiß gerade nicht ob ich lachen oder weinen soll. Einerseits hatten wir einen tollen Rennabend mit super Stimmung, tollen Fans, packenden Fights und einem Ergebnis, dass, aus deutscher Sicht, sicher nicht viele für möglich gehalten haben – andererseits wäre mehr drin gewesen denn letzten Endes hat uns ein mickriger Punkt gefehlt um in das Race Off einzuziehen. Ich hatte drei mal den Start für mich entschieden und jedesmal gab es einen Abbruch.. Dennoch: Das Wichtigste ist, dass es eine super Werbung für unseren Sport, Landshut und auch unser Team war. Respekt an Tobi und vor allem auch an Michi, dass war sensationell! Wir als SR Speed Performance können ebenfalls sehr stolz, dass wir am Zustandekommen dieses Hammerevents wesentlichen Anteil hatten “ so Smoli direkt nach dem Rennen.

Ergebnis

I. Australien – 35 + 6
13. Chris Holder – 18+1 (3*,4,4,3,4,0)
14. Jason Doyle – 0 (u/-,-,-,-,-,-)
21. Davey Watt – 17+2 (4,2,3*,2,3*,3)

II. Dänemark – 29 + 3
7. Nicki Pedersen – 12 (4,4,u,d,2,2)
8. Niels Kristian Iversen – 17+1 (0,3*,3,4,4,3)
18. Hans Andersen –

III. Polen – 30
11. Jarosław Hampel – 13+2 (2*,0,-,3*,4,4)
12. Krzysztof Kasprzak – 17+1 (3,3,4,4,3*,w)
20. Przemysław Pawlicki – 0 (0)

IV. Deutschland – 28
3. Martin Smolinski – 18+1 (3*,2,4,3,2,4)
4. Tobias Kroner – 4 (4,0,-,-,0,-)
16. Michael Haertel 6+1 (2,2*,2)

V. Schweden – 24
5. Andreas Jonsson – 13+2 (2*,4,3,0,2,2*)
6. Peter Ljung – 11+1 (3,3*,0,2,0,3)
17. Linus Sundstroem –

VI. Lettland – 23
1. Kjastas Puodżuks – 0 (0,-,-,-,-,-)
2. Andrzej Lebiediew – 13+1 (2,2,4,2*,3,0)
15. Maksim Bogdanow – 10 (w,2,3,2,3)

VII. Russland – 20
9. Emil Sajfutdinow – 12 (0,2,2,-,4,4)
10. Artiom Łaguta – 8 (4,0,0,4,-,0)
19. Renat Gafurow – 0 (0,d)