Am gestrigen Abend bekamen die Speedway-Fans mit dem ersten Rennen der „Best Pairs-Serie“ einen echten Leckerbissen serviert. Das von Eurosport live aus dem polnischen Megastadion von Torun übertragene Event, bei dem die absolute Weltelite an den Start rollte, bot harte Fights mit spannenden Zweikämpfen in den denen sich die Kontrahenten nichts schenkten. Letzten Endes setzten sich die Australier mit Darcy Ward und dem wieder genesenen Ex-Weltmeister Chris Holder, gefolgt von Dänemark und Polen, durch. Aus deutscher Sicht verlief es leider nicht sehr erfolgreich, so musste man sich mit 14 Punkten und somit dem letzten Platz zufrieden geben. Alle Punkte für das deutsche Team wurden von Smoli eingefahren.
„Natürlich haben wir uns etwas mehr ausgerechnet, wir haben alle unser Bestes gegeben aber Kevin und Max waren unterm Strich chancenlos. Für mich persönlich war die erfreuliche Erkenntnis, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat, dass wir top Material haben und mit den großen durchaus mithalten können. Entscheidend waren letztendlich meine Starts, die waren leider oft unter aller Sau und müssen besser werden. Man darf sich jetzt aber nicht verrückt machen, es war das erste Rennen der Saison und dann gleich gegen die besten der Welt! Wir fliegen daher dennoch zuversichtlich nach Neuseeland denn wir brauchen uns nicht verstecken und was Best Pairs betrifft, so bin ich überzeugt, dass wir uns auf meiner Heimatbahn teurer verkaufen werden…“ so Smolis Resümee.
Aktuell ist Martin unterwegs nach Goodwood in GB wo er auf Einladung seines Freundes, dem ehemaligen Formel 1 Piloten Mike Wilds, eine Oldtimer Veranstaltung besuchen wird. Sonntag Abend geht es dann von London-Heathrow aus zum ersten Grand Prix der Saison nach Neuseeland….
1. Australien, 29+5 + 7 im Finale
Chris Holder 10+3
Darcy Ward 19+4
Cameron Woodward N
2. Dänemark 37+2 im Finale
Nicki Pedersen 20
Niels Kristian Iversen 17+2
Michael Jepsen Jensen N
3. Polen 34+4
Tomasz Gollob 23+4
Adrian Miedzinski 6
Patryk Dudek 5+0
4. Schweden 29
Andreas Jonsson 10
Antonio Lindbäck 19
Peter Ljung 0
5. Russland 28
Emil Sayfutdinov 16
Artem Laguta 12
Aleksandr Loktaev N
6. Lettland 16
Kjastas Puodzuks 8
Andrzej Lebedevs 6
Maksim Bogdanov 2
7. Deutschland 14
Martin Smolinski 14
Kevin Wölbert 0
Max Dilger 0