Am gestrigen Tag erreichte Smoli und sein Team eine Nachricht, die im gesamten Umfeld große Betroffenheit auslöste: Martin Huber, auch bekannt als „Masch“, ist Anfang der Woche verstorben. Masch war Martins erster großer Sponsor und hatte enormen Anteil an Smolis Karriere. Bereits im Jahre 1995 erkannte Masch, dass in Smoli schlummernde Potential und kaufte im sein erstes Bike, eine Kawasaki mit der er im Folgejahr schon deutscher Meister der Schüler B wurde! Doch damit nicht genug: Er blieb Smoli treu und als der Umstieg auf die 500’er Klasse kam sponsorte Huber 1999 eine nagelneue 500’er mit einem Aggregat von Klaus Lausch. Auch die Tatsache, dass der darin verbaute Motor schon im ersten Training einem kapitalen Motorschaden zum Opfer fiel, schreckte den „Weltmeister im Sautreiben“ in keinster Weise ab – im Gegenteil: Masch fackelte nicht lange, bezahlte die Reparatur und stand auch in den folgenden Jahren stets an der Seite von Smoli. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme besuchte er regelmäßig die Rennen seines Schützlings und nahm auch für ihn große Strapazen billigend in kauf. So reiste er beispielsweise selbst 2013 noch anläßlich des Langbahn Grand Prix ins finnische Forssa um Smoli zu unterstützen. “ Ich bin sehr, sehr traurig denn Masch war jemand der mich von Kindesbeinen an unterstützt und an mich geglaubt hat – in guten wie auch in schlechten Zeiten stand er stets zu 100 Prozent hinter mir. Das kann man nicht von vielen sagen. Ich weiß nicht ob ich ohne ihn so weit gekommen wäre. Wenigstens konnte ich ihm mit meiner Speedway Grand Prix-Teilnahme noch eine sehr große Freude bereiten und so auch etwas zurückgeben Sein Tod geht mir sehr nahe“ erklärt der sichtlich bewegte Olchinger.
Die Beerdigung findet Ende nächster Woche statt, der genaue Termin steht noch nicht fest!