Auch wenn die Vorbereitung auf das letzte Rennen der Saison für Martin Smolinski beim Training nicht optimal lief, so hat er doch zur Begeisterung der Zuschauer im Vorfeld des Rennens die Klappe aufgerissen und dann geliefert!
„Im Training ist bei meinem Bike etwas schief gelaufen und ich konnte dann nur auf einem Motorrad mit stehendem Motor ein paar Runden drehen um mich auf das Rennen einzuschießen“, blickt Martin Smolinski auf die Rennvorbereitung in Kalifornien zurück, „somit ging es ohne echte Vorbereitung mit fremdem Motorrad ans Band. Dank der guten Arbeit meines Mechanikers, der mich auf dem Trip begleitet, hat aber dann doch alles gepasst und das Rennen lief blendend.“
Nach der großspurigen Ankündigung von Smoli den Sieg mit der Weltauswahl holen zu wollen und zudem den 9-Fachen US-Champ und ehemaligen Fahrerkollegen Billy Janniro, mit dem Smoli in Coventry fuhr, schlagen zu wollen, konnte Smoli dann auch liefern. Mit 15+1 von maximal 18 Punkten war Martin Smolinski der Top-Scorer des Teams und die Weltauswahl konnte zudem die US-Boys auf ihrer heimischen Strecke schlagen.
Die Stimmung kochte dann, als der Bayer dann vor der Tribüne noch einen Burn-Out hinlegte und so das Stadion zum kochen brachte. „Die Rennen in den Staaten sind immer eine Reise wert, wenngleich der Sport dort nicht ganz so groß ist. In Aubern schaffen sie es aber immer wieder das Fast-Friday-Stadion zu füllen. Wir Fahrer hatten mit unserem Teammanager Joonas Kylmäkorpi wirklich eine ganz tolle Zeit und auch nach dem Rennen noch einen Fun-Race-Day auf einer Dirttrack gehabt, bei dem der reine Spaß im Vordergrund stand“, berichtet Smoli direkt aus den Staaten.
Mit einer Sightseeing Tour durch San Francisco wird der Trip dann gemütlich ausklingen und eine erfolgreiche Saison 2018 ihr Ende finden.