Smoli entreißt Tobias Kroner die Krone!
Die Night of the Fights hat sich in den vergangenen Jahren zu dem Speedway Highlight in Norddeutschland entwickelt, dass sogar amtierende Speedwayweltmeister wie Greg Hancock nach Deutschland lockt und begeistert. In den vergangenen Jahren konnte der MSC Cloppenburg aber verpflichten wen man wollte, keiner war schneller als Lokalmatador Tobias Kroner, der in Cloppenburg mit jedem Sandkorn auf der Bahn per Du ist – Bis Smoli in diesem Jahr zuschlug obwohl er nur schwer ins Rennen kam!
„Wir hatten zu Beginn des Rennens zu viel Power von meinen JAWA Motoren für die Piste, die sich sehr glatt darstellte. Mit ein paar Arbeiten am Set-Up kam die Leistungssteigerung und am Ende hat dann alles gepasst“, bilanziert der Olchinger, der ins Finale fuhr und dann dort das Kunststück schaffte seinem Kumpel Tobi Kroner den Sieg zu entreißen. „Es war eine fantastische Veranstaltung. Wir mussten hart arbeiten und waren in den Finalläufen wo es zählte voll da. Es ist ein tolles Gefühl, dass wir nun die Veranstaltung in Cloppenburg auch endlich mal gewinnen konnten!“, so Smolinski höchst erfreut nach seinem Sieg, wenngleich auch ein paar Schmerzen im Spiel waren, denn im Rennverlauf musste Smoli zweimal zu Boden.
Sieg beim Speedwayklassiker verpasst!
Das Speedwayrennen in Pardubice, läutet alljährlich das Finale der Speedwaysaison ein und in Tschechien der Heimat der JAWA – Motoren war Martin Smolinski beim Klassiker bei dem zu sechst auf der Bahn gefahren wird auch sehr erfolgreich dabei.
„Der Sieg war möglich“, erklärt Deutschlands Aushängeschild im Speedway. „Im ersten Finallauf war ich gerade dabei den ersten Platz zu erobern als Nicki Pedersen leider mit Emil Sayfutdinov kollidierte und zu Sturz kam“, erinnert sich der Bayer an das Finale über sechs Runden. Nach durchwachsenem Start arbeitete sich Smoli nach vorne und gerade als er die Führung übernommen hatte musste der Lauf abgebrochen werden. „Extrem schade für mich und natürlich auch JAWA denn ich hätte gerne den Goldhelm mitgenommen“, erklärt Smolinski.
„Echt stark war der Zusammenhalt der deutschen Fahrer nachdem das Finale abgebrochen wurde. Plötzlich waren alle da und halfen mit mein Bike wieder fit für den Wiederholungslauf zu machen. Das war wirklich stark von den Kollegen“, lobt Smolinski den Zusammenhalt der deutschen Fahrer. Was dann im Wiederholungslauf des Finales geschah hat der Bayer in 25 Rennsport allerdings auch noch nicht erlebt: „Mir ist auf den letzten Metern der Reifen geplatzt, wie man es sonst nur aus der Formel 1 kennt. Ich habe dann glücklicherweise noch den dritten Platz ins Ziel gebracht!“
Am gestrigen Montag war der Olchinger dann auch noch beim Lubos Tomicek Memorial in Prag am Start, doch nach dem dritten Durchgang wurde das Rennen wegen Regen abgebrochen. Zu dem Zeitpunkt hatte Smoli fünf Punkte auf seinem Konto. „Ich bin mit dem Wochenende sehr zufrieden. Wir haben ein Rennen gewonnen, waren einmal auf dem Podium und wer weiß was in Prag noch gegangen wäre. Ich bin sehr zufrieden!“