Der Bundesligaauftakt in der 1. Speedway Bundesliga musste am Ostermontag abgesagt werden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest, beide Clubs wollen aber noch in dieser Woche einen Termin veröffentlichen. Die Eintrittskarten vom Ostermontag behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit.
„Wir verstehen natürlich, dass es wegen der langen „Hängepartie“ am heutigen Renntag Unmut seitens der Fans gegeben hat, die über mehrere Stunden hinweg geduldig auf den Rennbeginn gewartet haben und zum Teil lange Anfahrten in Kauf genommen hatten. Wir sind uns auch der Fragestellung bewusst, warum das Rennen nicht – wie zahlreiche andere – bereits im Vorfeld abgesagt wurde,“ so ACL-Vorsitzender Christian Schmid. „Wir haben uns in der vergangenen Woche entschieden, das Rennen am heutigen Tage nicht abzusagen, da die Wetterprognosen für die Ostertage eine Verbesserung vorhergesagt hatten. Zudem wurde in den vergangenen beiden Wochen intensiv an der Bahn gearbeitet und im Hinblick auf das Bundesligarennen sowohl ein ursprünglich angesetztes Training als auch das Rahmenprogramm abgesagt, um für die Bundesliga gute Bedingungen zu schaffen. Der Bahndienst war insbesondere in der vergangenen Woche Stunde um Stunde im Einsatz, „so Schmid.
Der langwierige Entscheidungsprozeß am heutigen Tage entzog sich der Beeinflussung des AC Landshut. Es fanden mehrere Bahnbegehungen statt, nach denen immer wieder kontroverse Diskussionen geführt wurden. Um 14.50 Uhr sollte schließlich jeweils ein Fahrer beider Clubs einige Testrunden auf dem Oval bestreiten. Während der fahrwillige ACL-Kapitän Martin Smolinski auf die Bahn ging, fand sich bei den Randberlinern kein Fahrer, der sich hierfür zur Verfügung stellte. „Ich war schon der Meinung, dass es machbar gewesen wäre. Da gab es schon schlimmeres. Jedoch habe ich nach den Testrunden gesagt, alle 12 Fahrer müssten raus zum Training, denn so hätten wir den Untergrund besser präparieren können als jegliche Bahndienstmaschine, “ so Smolinski. Leider konnten sich die Gäste aus Wolfskake jedoch nicht dazu durchringen, diesen letzten Versuch zu unterstützen, und somit mussten der Schiedsrichter und Rennleiter letztendlich die Partie absagen. „Am Ende hatte der Schiedsrichter und der Rennleiter letztlich keine andere Möglichkeit, als das Rennen abzusagen. Auch uns tut es leid für die Fans, die erfreulicherweise so zahlreich ins Stadion gekommen sind,“ so ACL-Vize Gerald Simbeck.