Von Rudi Hagen – 03.05.2015-01:59 / Speedweek.com
Martin Smolinski gewann zum zweiten Mal in Folge das Rennen «Master of Speedway» in Moorwinkelsdamm. Mehr als 3000 Zuschauer sahen interessante Rennen unter Flutlicht.
Während in Süddeutschland die Bahnsportveranstalter mit lang andauernden Regenfällen zu kämpfen hatten und die Langbahnklassiker in Dingolfing und Plattling abgesagt werden mussten, schien in der Gemeinde Bockhorn in Friesland, zu der Moorwinkelsdamm gehört, die Sonne. Allerdings wurde es gegen Abend bitterkalt.
Der 30-Jährige gewann seine ersten drei Heats und wurde dann zweimal Zweiter. Trotzdem reichte es ihm zum Gesamtsieg. Der Russe Renat Gafurov war es, der dem letztjährigen Grand-Prix-Piloten zweimal davon fuhr. Im letzten Vorlauf und im Finale hatte der Bundesligafahrer vom AC Landshut die Nase vorne. Das änderte aber nichts daran, dass Smolinski am Ende mit 15 Punkten als Sieger feststand. Der Pole Krystian Pieszczek, der vor dem Finale der sechs Besten über sechs Runden wie Smolinski elf Zähler auf seinem Konto hatte, wurde im Endlauf nur Vorletzter. Damit blieb ihm nur Rang 3.
Martin spricht:
«Im Finale habe ich den Start etwas verschlafen aber ich habe mich dann noch von Platz 4 auf den zweiten Rang vorkämpfen können. Meine Motoren waren heute sauschnell, es hat alles gepasst. Ich habe im Moment wieder richtig spass am Rennen fahren, dank der Unterstützung meiner Sponsoren und allen leuten die hinter mir/uns stehen sind wir sehr gut vorbereitet auf jede einzelne Veranstaltung. Kompliment and den Veranstalter für den schnellen, reibungslosen und professionellen Ablauf. Doch nicht alles war perfekt, den mir gingen die Autogrammkarten aus, dies darf mir nicht noch einmal passieren, hier muss ich mir selber eine Rüge erteilen. „Smile“
Ergebnisse Master of Speedway, Moorwinkelsdamm/D:
1. Martin Smolinski (D), 15 Punkte. 2. Renat Gafurov (RUS), 14. 3. Krystian Pieszczek (PL), 12. 4. Nicolai Klindt (DK), 11. 5. Mathias Thörnblom (S), 10. 6. Rohan Tungate (AUS), 7. 7. Oskar Fajfer (PL), 6. 8. René Deddens (D), 4. 9. Kamil Brzozowski (PL), 3. 10. Matthias Kröger (D), 3. 11. Tomas Suchanek (CZ), 2. 12. Matthias Schultz (D), 0.
Finale der sechs Punktbesten über sechs Runden: 1. Gafurov. 2. Smolinski. 3. Klindt. 4. Thörnblom. 5. Pieszczek. 6. Tungate.
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