Mit Tornado Power Jawa / GM zum Silberhelm!
Die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage verwandelten die 1000 Meter Highspeed Grasbahn in eine unberechenbare und extrem schwer zu befahrene Bahn. Martin setzte zunächst einen Tornado Jawa Motor ein, der zusammen mit der Firma Großewächter speziell auf die Bahnverhältnisse in Lüdinghausen abgestimmt wurde. Nach einigen vielversprechenden Trainingsrunden folgten im Rennen ein zweiter Platz hinter Jeffrey Woortmann sowie ein Laufsieg. Im dritten Durchgang kam es bereits in der ersten Kurve zu einem Ausfall, welcher auch das gleichzeitige Ende für den Jawa Motor bedeutete. Friedhelm Großewächter und Martin Smolinski nahmen dies gelassen, denn dieser Motor steckt noch voll in den Startlöchern und ist noch lange nicht ausgereift.
„Wir werden akribisch analysieren was genau passiert sein könnte an dem Motor. Das ist bei Martin und mir ganz normal und nur so kann man erfolgreich agieren. Der Jawa Motor ist noch lange nicht ausgereift. Auf meinem Motorenprüfstand lieferte er eine solide Leistung. Das kann man aber nicht mit einer so gewaltigen Grasbahn vergleichen. Ich bin gespannt wie er gleich mit dem GM Motor zurecht kommt, denn den hat er noch nicht einmal gefahren.“ so Friedhelm Großewächter der wieder einmal mehr sehr gutes Material lieferte. Im vierten und letzten Vorlauf musste Martin also mit der Reservemaschine, in dem ein GM Motor verbaut war, an das Starband rollen. Nach gewonnem Start setzte er sich, nach einer Distanz von 3 Runden, rund 200 Meter von dem Rest des Feldes ab und fuhr als Sieger vor Jeffrey Woortmann über die Ziellinie. Nach vier Durchgängen wurden die Punkte addiert und die sechs besten Fahrer fanden sich im Endlauf wieder. Im alles entscheidenen Endlauf um den ADAC-Silberhelm setze Martin sein ganzes Können sowie Potenzial ein und sicherte sich, trotz ständiger Attacken von Enrico Janoschka, den Sieg dieser begehrten Trophäe. In der Tageswertung, in der die Gesamtpunktzahl gewertet wurde, belegte Smoli aufgrund eines Ausfalls den zweiten Platz.
Im Rahmen der Veranstaltung übergab Martin und das Team der SR Speedperformance der Jugendgruppe vom AMSC Lüdinghausen einen Scheck, um die hervorragende Jugendarbeit in Lüdinghausen zu unterstützen.
„Das bei so einem Wetter so viele Fans auf den Westfalenring pilgern, damit habe ich nicht gerechnet. Ich möchte mich auf diesem Wege bei den vielen Menschen bedanken die bis zum Schluss durchgehalten haben und für eine tolle Stimmung gesorgt haben. Die Bahnverhältnisse waren absolut brutal. Wenn du nicht aufpasst hängst du sofort im Luftzaun und das bei absoluten Highspeed. Dennoch muss ich sagen ein riesen kompliment an den Veranstalter, sowie an meine Fahrerkollegen denn wir haben den Zuschauern einen guten Sport geboten. Ich bin froh heile auf dem Weg nach Prag zu sein.“ so Smoli, der auch in Lüdinghausen von den Zuschauern nur so umgeben war.
Ergebnis Sonderlauf ADAC-Silberhelm:
1. Martin Smolinski
2. Enrico Janoschka
3. Jeffrey Woortmann
Ergebnis Tageswertung:
1. Jeffrey Woortmann
2. Martin Smolinski
3. Raymon Woortmann