Es ist wieder geschafft. Die Devils des AC Landshut um ihren Kapitän Martin Smolinski stehen nach einem Heimsieg gegen die DMV White Tigers im Bundesligafinale gegen die Mannschaft aus Wittstock. Mit zwölf Punkten war Smoli am vergangenen Mittwochabend der Top-Scorer seines Teams, das mit acht Punkten Unterschied gegen die White Tigers gewinnen konnte.
Beim Rennen um den Schildbürgerpokal lief es für Martin Smolinski hingegen gar nicht nach Wunsch. „War nicht mein Tag und ich habe nicht die Leistung bringen können, die ich gerne gebracht hätte“, so das Fazit des 33-jährigen zum Rennen in Olching, dass bereits nach der Vorrunde beendet war.
In Eenrum, beim vorletzten Langbahn Grand Prix wollte der Olchinger weiter Boden auf den Führenden Dimitri Bergé gut machen und konnte das mit überzeugenden Läufen auch bewältigen. Alle Vorläufe und das Halbfinale gewann der Bayer und hatte sogar nach Punkten in der Gesamtwertung mit dem Franzosen Dimitri Bergé vor dem Tagesendlauf gleichgezogen. Ausgerechnet im Finale lief es dann jedoch nicht wie am Schnürchen. „Mein Start war im Finale nicht der Beste und dann habe ich in der ersten Kurve zu aggressiv versucht nach vorne zu kommen“, so Smolinski, der phasenweise am führenden dran war, dann jedoch zurückfiel, „mir hat es aufgrund meines harten Manövers die Stollen an den Reifen zum Teil abgerissen und dann lief das Motorrad nicht mehr rund.“
Smolis Kontrahent Dimitri Bergé gewann den Grand Prix von Eenrum vor seinem Landsmann Mathieu Tresarrieu und konnte so aus seiner Sicht Schadensbegrenzung betreiben. „Wir haben den Rückstand weiter verkürzen können und haben somit beim letzten Grand Prix in Mühldorf alle Chancen auf den Weltmeistertitel“, blickt Smolinski bereits wieder auf das Finale der Langbahn WM 2018 voraus.
Der Gesamtstand vor dem WM Finale in Mühldorf sieht wie folgt aus: Dimitri Bergé führt mit 85 Punkten die Gesamtwertung an. Auf dem zweiten Rang liegen Martin Smolinski und Titelverteidiger Mathieu Tresarrieu punktgleich mit 82 Punkten.