Langbahn-WM Scheeßel auf Podest abgeschlossen

Aug 21, 2023

Zum vierten Finallauf der Langbahnweltmeisterschaft ging es für Martin Smolinski dann am Tag nach dem Renneinsatz in Schweden direkt auf der Langbahn weiter. Auf dem Eichenring in Scheeßel haderte der Bayer auch wieder mit den Starts und war nach durchwachsenen Starts gefordert das Feld von hinten aufzurollen. „Die Grundgeschwindigkeit war auf jeden Fall da und ich kaum auch flott ums Oval, musste aber einiges an Dreck fressen da ich mir immer mal wieder den Weg durchs Feld bahnen musste“, fasst der Olchinger zusammen. In den Vorläufen fuhr Martin in jedem seiner Läufe auf den zweiten Rang und damit konstant in die Punkte. Dennoch musste er fürs Finale den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen, aus dem er sich mit dem ersten Laufsieg des Tages mit Stephan Katt fürs Finale qualifizierte.

Im Finale ging es dann wieder nicht ideal los und Martin musste zunächst einen Weg an Stephan Katt und dann im Anschluss an Wildcard Fahrer Erik Riss vorbeifinden. Den Grand Prix gewann letzten Endes der Däne Kenneth Kruse Hansen vor Chris Harris und Martin Smolinski, der den Tag auf dem dritten Rang abschloss. „Wieder ein WM-Rennen auf dem Siegerpodest abgeschlossen und der Abstand auf Chris Harris beträgt nun drei Punkte, die ich aus eigener Kraft noch aufholen kann. Die Weltmeisterschaft ist nach wie vor offen, doch wirklich freuen kann ich mich gerade nicht“, so Martin Smolinski, der wie die gesamte Bahnsportwelt vom Tode eines Sportkameraden aus der Seitenwagenklasse in den Niederlanden erfahren hatte, „das ist ganz schlimm, wenn Stürze so enden. Mein gesamtes Team und ich möchten Florians Hinterbliebenen unser Mitgefühl zum Ausdruck bringen und sind in Gedanken auch bei Marco Hundsrucker dem wir eine baldige Genesung wünschen.“