Die kommenden beiden Wochenenden bieten Martin Smolinski die Chance zwei Weltmeistertitel auf der Langbahn zu gewinnen. Nach dem vierten von fünf Rennen zur Langbahnweltmeisterschaft am vergangenen Wochenende hat Martin Smolinski zwar einen Punkt Rückstand auf den jetzt führenden Dimitri Bergé, doch dieser kann schon in einem Lauf wett gemacht sein. „Der WM-Titel wird in Roden entschieden“, so Martin Smolinski nach dem WM-Rennen im französischen Morizes. Ins Rennen war Martin Smolinski mit drei Punkten Vorsprung ins Rennen gegangen und konnte diesen auch nach den Vorläufen halten, in dem er zweimal Bergé schlagen konnte und einmal unterlag. „Der Finalstart war nicht gut genug. Ich versuchte zwar nochmal auf Angriff zu fahren, doch ich sicherte dann lieber den Punkt für Platz vier und in Roden geht es dann um den WM-Titel“, so der Bayer, der nach einer Rückenverletzung erneut unter Schmerzen fuhr, zum Finale, in dem er Vierter wurde und seinen Vorsprung auf Sieger Dimitri Bergé verlor.
Bevor es jedoch am 22. September in Roden (Niederlande) im fünften WM-Lauf um den WM-Titel auf der Langbahn geht, kann der Bayer am kommenden Samstag in Vechta bereits Teamweltmeister auf der Langbahn werden. Teamchef Josef Hukelmann hat Martin Smolinski gemeinsam mit Max Dilger, Lukas Fienhage und Jörg Tebbe für das deutsche Nationalteam nominiert. „Das Ziel ist ganz klar der Weltmeistertitel“, so Martin Smolinski, der die deutsche Nationalmannschaft in Vechta als Kapitän anführen wird, „Vechta hat mit seinem Rennen unter Flutlicht immer eine ganz besondere Atmosphäre und wenn wir als Team auf der Bahn und in der Box gut zusammenarbeiten und harmonieren, dann können wir in Vechta auch den WM-Titel für Deutschland gewinnen.“