Ein spektakulärer Speedway Grand Prix in Gorzow sah mit Bartosz Zmarzlik einen sensationellen Sieger. Geschlagen wurde der GP-Sieger, der mit einer Wild Card ins Rennen ging, unter anderem nur von Martin Smolinski, was das einzige Highlight an diesem Tag war.
„Wir haben uns enorm schwer getan ein passendes Set-Up zu finden, was nicht gut ist. Wir waren das erste Mal in Gorzow und das Training vom Freitag konnten wir nicht als Anhaltspunkt nehmen, da die Bahn im Rennen komplett anders war. Nach unserem dritten Lauf wechselten wir sogar aufs Reservebike, doch der gewünschte Effekt bliebt aus“, blickt der Olchinger auf den schweren Beginn des Grand Prix Abends zurück.
Nachdem man in vier Heats nur zwei Punkte erfahren konnte, gab es ein intensives Teammeeting und vor allem Martins Mechniker Gino und Stefan, die beide früher selbst aktiv Rennen fuhren liesen ihre Eindrücke von aussen einfliesen und das Bike wurde komplett umgekrempelt. „Danke an die Jungs. Man merkt das wir uns immer besser einspielen und die beiden mich immer besser kennen. Die Änderung am Set-Up hat dann bestens funktioniert und wir konnten einen schlechten Abend noch so einigermaßen retten und zeigen was in uns steckt“, erklärt Smolisnki, der in seinem letzten Lauf den späteren Grand Prix Sieger Bartosz Zmarzlik schlug und seinen besten Lauf des Abends lieferte.
Das sich der Abstand auf Rang Acht nur auf sechs Punkte erhöhte, ist vor allem dem Laufsieg im letzten Durchgang zu verdanken und dem entsprechend fällt das Fazit von Deutschlands einzigstem Grand Prix Starter aus: „Unterm Strich sind wir stagniert und Stagnation ist Rückschritt. Wir müssen schneller ein passendes Set-Up finden, dann fällt es uns auch leichter Punkte im Grand Prix zu schreiben. Ich bin froh, dass ich den zahlreichen deutschen Fans im Stadion mit meinem Laufsieg nochmal ein Highlight bieten konnte und es tut gut zu sehen, dass auf den Rängen Deutschland Speedway Fans zahlreich vertreten waren.“
Ergebnisse Speedway-GP Gorzow/PL:
1. Bartosz Zmarzlik (PL), 17. 2. Matej Zagar (SLO), 16. 3. Krzysztof Kasprzak (PL), 16. 4. Michael Jepsen Jensen (DK), 14. 5. Kenneth Bjerre (DK), 10. 6. Greg Hancock (USA), 9. 7. Chris Holder (AUS), 9. 8. Troy Batchelor (AUS), 9. 9. Nicki Pedersen (DK), 7. 10. Niels-Kristian Iversen (DK), 6. 11. Chris Harris (GB), 6. 12. Fredrik Lindgren (S), 6. 13. Martin Smolinski (D), 5. 14. Andreas Jonsson (S), 4. 15. Adrian Cyfer (PL), 2. 16. Lukasz Kaczmarek (PL), 2. 17. Jaroslaw Hampel (PL), 0.
Stand nach 9 von 12 Läufen:
1. Greg Hancock, 112 Punkte. 2. Tai Woffinden 98. 3. Nicki Pedersen 93. 4. Krzysztof Kasprzak 92. 5. Matej Zagar 91. 6. Niels-Kristian Iversen 87. 7. Darcy Ward 75. 8. Chris Holder 70. 9. Fredrik Lindgren 69. 10. Troy Batchelor 66. 11. Martin Smolinski 64. 12. Jaroslaw Hampel 63. 13. Kenneth Bjerre 60. 14. Andreas Jonsson 59. 15. Chris Harris 35. 16. Michael Jepsen Jensen 31. 17. Bartosz Zmarzlik 17. 18. Peter Kildemand 15. 19. Kasts Puodzuks 10. 20. Peter Ljung 7. 21. Adrian Miedzinski 5. 22. Joonas Kylmakorpi 5. 23. Kauko Nieminen 4. 24. Andzejs Lebedevs 3. 25. Jason Bunyan 2. 26. Vaclav Milik 2. 27. Craig Cook 2. 28. Adrian Cyfer 2. 29. Lukasz Kaczmarek 2.