Gleich zweimal stand Martin Smolinski am vergangenen Wochenende auf der obersten Stufe des Siegerpodestes beim Grasbahnrennen in Hertingen.
Das Rennen der internationalen Soloklasse dominierte der amtierende Langbahnweltmeister und gewann alle vier Läufe, inklusive Finale, die an diesem Abend gefahren wurden. „Ein wunderbares Rennen in Hertingen auf der technisch sehr anspruchsvollen Berg und Tal Bahn“, so der Sieger des Abends, „mit einem lupenreinen Maximum konnten mein Mechaniker Mischa und ich das Rennen heute gewinnen.“ Der Bayer verwies im Rennen Stephan Katt auf den zweiten Rang und seine ärgsten Verfolger im WM-Feld, die Franzosen Mathieu Tresarrieu und Dimitri Bergé auf die Plätze drei und fünf verweisen.
Den zweiten Triumph lieferte der Bayer beim jährlich ausgefahrenen Angriff auf den Bahnrekord. Erst 2016 hatte Martin Smolinski die über ein Jahrzehnt bestehende Bestmarke von Robert Barth getoppt und erstmals die 100 km/h Marke in einer fliegenden Runde geknackt. In diesem Jahr verbesserte Smoli seine eigene Bestmarke von 100,21 km/h sogar noch auf 100,27 km/h, obwohl die Runde nicht perfekt war. „Leider hatte ich einen kleinen Einlenkfehler nach der Kuppe in die Zielkurve und musste Gas wegnehmen um die Linie perfekt zu halten. Doch es reichte“, so Smoli zu seiner fast perfekten Runde.