“Thrilla in Mallila“ lautete das Motto beim fünften Speedway Grand Prix der Saison in
Mallila. Während einem spektakulären Abend erlebte Deutschlands Nummer eins einen
Abend zum vergessen im Südosten Schwedens.
Nachdem das Training zum Grand Prix in Mallila am vergangenen Freitag aufgrund heftiger
Regenfälle abgesagt werden musste waren alle Piloten gezwungen kalt und ohne eine
einzige Trainingsrunde ins Rennen zu gehen. Nach Martin Smolinski in seinem Auftaktheat
noch alle Attacken des Australiers Troy Batchelor abwehren konnte und immerhin einen
Punkt sichern konnte, sollte der erste richtige Tiefschlag in seinem zweiten Heat folgen:
Der polnische Referee lies die Fahrer extrem lange am Band stehen und der Bayer rauschte
als zweiter Fahrer des Abends ins Startband. Die logische Disqualifikation und Null Punkte
brachten einen heftigen Dämpfer ins Rennen des Olchingers. Zwei weitere dritte Plätze
bescherten zwar noch zwei weitere Punkte, doch mit dem Resultat konnte niemand im
Team der SR Speed Performance zufrieden sein.
Manuel Wüst, der im Team die Presse und Öffentlichkeitsarbeit betreut äußerte sich nach
dem Wochenende wie folgt: „Das die erste Grand Prix Saison keinesfalls ein
Zuckerschlecken wird und wir auch an gewissen Punkten in der Saison Lehrgeld bezahlen
müssen, war uns allen ein Stück weit bewusst. Nichts desto trotz ist man nach mageren
Ergebnissen natürlich sehr niedergeschlagen. Jedoch kenne ich Martin lange genug um zu
wissen, dass er zurück schlagen kann und mit Sicherheit auch wieder zu alter Stärke
zurückfinden wird!“
Die beste Gelegenheit wieder neues Selbstvertrauen zu tanken, hat der Olchinger am
kommenden Fronleichnamstag wenn er als Deutschlands erster Grand Prix Fahrer auf
seiner Heimbahn in Olching, wo alles anfing vor heimischer Kulisse mit einem guten
Rennen zurück zu alter Stärke finden möchte.