In Landshut und in Abensberg war Martin Smolinski im Vorfeld nur als Reservist aufgeboten, doch sowohl beim Grand Prix in Landshut, als auch bei der Grand Prix Qualifikation in Abensberg kam Smoli jeweils zum Zug.
In Landshut kam Martin im vierten Durchgang für den Tschechen Jan Kvech ins Rennen und konnte sich nach dem Start in den Punkterängen platzieren. Auf die Distanz konnte der den WM-Dritten Martin Vaculik dann doch nicht halten und blieb ohne Punkte. „Den Punkt hätte ich auf dem höchsten Speedway-Niveau natürlich gerne heimgefahren“, kommentiert Smolinski seinen GP-Einsatz, „es war natürlich nicht einfach erst im vierten Durchgang kalt reinzukommen, aber es war dennoch schön bei diesem großartigen Event auf der Bahn und im Einsatz gewesen zu sein.“
Zwei Tage drauf war Martin dann am Pfingstmontag, wie schon im Vorjahr fest im Feld, weil der österreichische Verband keinen Fahrer stellte und der 39-jährige somit ins Feld aufrückte. Aus seinen Einsätzen holte der Olchinger neun Punkte und wurde Siebter. „Wir hatten in Landshut ein ausverkauftes Haus und auch in Abensberg war das Stadion bestens gefüllt“, so Martin nach dem Rennen in Abensberg, „das zeigt, dass der Speedwaysport bei uns in Bayern beileibe keine Randsportart ist. Das waren zwei großartige Speedwaytage für die Fans.“
Auf seiner Heimbahn in Olching hofft Martin nun auf ein ähnlich gut besuchtes Rennen und spannende Rennen vor vollem Haus. „Die German Open an Fronleichnam ist natürlich ein ganz besonderer Termin in meinem Kalender, da gerade auf meiner Heimbahn immer viele Fans, Freunde, Sponsoren und Wegbegleiter im Stadion sind“, blickt Martin auf sein Heimrennen auf der Bahn voraus, auf der er seine ersten Runde drehte und groß geworden ist, „der MSC hat wieder ein ganz interessantes Fahrerfeld verpflichtet und jetzt hoffen wir auf viele Fans im Stadion und einen ganz tollen Renntag.“
Los geht’s in Olching bereits am Vormittag mit Rennen des Nachwuchses und der B-Lizenz, ehe dann um 14 Uhr das Hauptrennen gestartet wird.