Eliteleague Finale: Pool Pirates sind englischer Meister!

Okt 16, 2013

Am gestrigen Abend sicherten sich die Poole Pirates im Perry Barr Stadium mit einem 47 zu 43 Auswärtssieg erwartungsgemäß die englische Meisterschaft. Die Gastgeber aus Birmingham hatten nach der deutlichen 36 zu 57 Niederlage im ersten Aufeinandertreffen ohnehin nur noch theoretische Chancen auf den Titel, wollten jedoch vor heimischer Kulisse nochmals alles geben. Leider war, wie bereits eine Woche zuvor in Poole, dass Glück nicht auf Seiten der Gastgeber: Im Eröffnungsheat konnten die Zuschauer zwar einen Laufsieg von Jason Doyle bejubeln, doch Smoli konnte nicht entscheidend eingreifen da er Probleme mit seinem Bike hatte und Ausschied. Nach einem 1 zu 5 im zweiten Heat  folgte der nächste Rückschlag denn Birmingham-Skipper Danny King touchierte in Lauf 3 das Hinterrad des führenden Greg Hancock und stürzte daraufhin so schwer, dass er nicht mehr weiter fahren konnte. So lautete der Zwischenstand nach drei gefahrenen Durchgängen 5 zu 13 bzw. 41 zu 70 in der Gesamtwertung und selbst dem größten Optimisten wurde klar, dass die Messe gelesen war. Nach Durchgang 10 waren die Pirates dann auch rechnerisch nicht mehr einzuholen. Das Rennen wurde kurz unterbrochen da die Gäste aus Poole es sich nicht nehmen ließen ihren verdienten Sieg zu feiern. Die verbliebenen Heats spulten die Pirates im Anschluss routiniert ab und so hieß der Endstand nach 15 gefahrenen Durchgängen 47 zu 43 aus Sicht der Gäste. „Natürlich ist man enttäuscht wenn man die gesamte Saison über eine top Leistung abliefert und als verdienter Tabellenführer in die Finals einzieht, dann aber in zwei Rennen alles verloren ist. Aber, so sind nun mal die Regeln und  die Pirates waren in beiden Finals das bessere Team da gibt es nichts dran zu rütteln. Persönlich hätte ich mir auch einen besseren Saisonabschluß gewünscht aber es sollte wohl nicht sein. Die letzten Wochen haben sich die Bahnverhältnisse deutlich verändert, vor allem bei schweren Bahnverhältnissen sind meine Motoren von der Leistungsentfaltung einfach zu giftig und fühlte mich alles andere als wohl. Dazu noch mäßige Starts, dann war’s das. Ich möchte das aber nicht als Ausrede verstanden wissen sondern als Erklärung. Ich muss einiges ändern, die Zeit hab ich nun “ erklärte der gefrustete Olchinger.

Birmingham Brummies – 43

1. Martin Smolinski – 2 (d,1,1,0)
2. Jason Doyle – 12 (3,3,1,3,2)
3. Daniel King – 0 (w,-,-,-)
4. Ben Barker – 7 (1,2,1,3)
5. Chris Harris – 10+1 (3,3,2,1,1*)
6. Nicolas Covatti – 5+3 (1,1*,0,1*,2*)
7. Josh Auty – 7 (0,1,3,0,3,w)

Poole Pirates – 47

1. Darcy Ward – 14 (2,3,3,3,3)
2. Thomas H. Jonasson – 3+1 (1*,w,2,w)
3. Greg Hancock – 5+2 (2*,1*,2,0,0)
4. Rohan Tungate – 
5. Maciej Janowski – 6+2 (0,2,2*,2*)
6. Josh Grajczonek – 13+1 (2*,3,0,2,3,1,2)                                                                                                                                                                                                                                                                            7. Kyle Newman ( Gast ) – 6+1 (3,2,0,0,1*