Für Smoli und das SR Speed Performance Team begann der erste Langbahnauftritt der Saison alles andere als optimal: Bereits während der Anreise nach Dingolfing gab es einen technischen Defekt am Van welcher erst durch den ADAC behoben werden konnte. Nachdem das Team in der Folge erst gegen 10.30 Uhr an der Rennbahn eintraf war die Teilnahme am regulären Training nicht mehr möglich. Dank der guten Kooperation mit dem Veranstalter wurde Smoli ein kurzes Sondertraining eingeräumt, so dass der Olchinger zumindest einige Runden auf einem Langbahnbike absolvieren konnte bevor es ernst wurde. Obwohl der Bayer diese Saison noch nicht auf der Langbahn fuhr, konnte er in seinem ersten Lauf mit einem zweiten Rang hinter Jörg Tebbe gut mithalten und schon sein zweites Outing gewann er souverän! In seinem dritten Heat konnte der ehemalige Langbahn-Vizeweltmeister dann allerdings keine Punkte einfahren: Während des Schaltvorgangs riss er beim Starten versehentlich den Zündungs-Unterbrecher… Doch Smoli wäre nicht Smoli wenn er sich von solch einem Tagesverlauf unterkriegen lassen würde – im Gegenteil: Es folgten klare Siege im letzen Vorlauf sowie im Semifinale und auch im großen Finale kreuzte der Pilot mit der #84 auf dem Rücken als erster die Ziellinie und so durfte der silberene Schwammerling erneut nach Olching reisen. Der Tagessieg ging mit 17 Punkten an Aki Mustonen, Zweiter wurde aufgrund des Finaleinlaufs Stefan Katt mit ebenfalls 17 Punkten. Rang drei hatte Smoli mit 16 Gesamtpunkten inne. “ Es ging zwar etwas holprig los aber ich denke, dass Ergebins passt. Es war mein erster Langbahnauftritt und nach den Testrunden dürften sich bereits einige gefreut haben weil sie dachten mit mir ist heute nicht zu rechnen. Wir hatten mit dem neuen Jawa-Motor von Tornado eine Menge Arbeit vor uns aber wir haben es wieder einmal geschafft. Herzlichen Dank an mein Team, Tornado/Großewächter sowie an Moto-E-Motion – alle haben perfekte Arbeit geleistet! “ strahlte Smoli.
1. Aki Pekka Mustonen (FIN) 17 Punkte / 2. Stephan Katt (D) 17 / 3. Martin Smolinski (D) 16 / 4. Richard Hall (GB) 14 / 5. Jörg Tebbe (D) 14 / 6. Michael Härtel (D) 10 / 7. Nadine Frenk (D) 8 / 8. Markus Eibl (D) 7 9. Manfred Knappe (D) 6 / 10. Alessandro Milanese (I) 5 / 11. David Howe (GB) 3 / 12. Rodney McDonald (AUS) 3 / 13. Theo Di Palma (F) 2 / 14. David Pfeffer (D) 2 / 15. Philipp Schmuttermayr (D) 1