Es war ein Abend an dem alles zusammenpasste für Martin Smolinski. Das Team arbeitete im Background hervorragend und die selbst vorbereiteten Motoren aus der Motorenschmiede Smolinski-Tuning passten perfekt zur kurzen Sandbahn im Reiterwaldstadion in Vechta. „Wir haben die Bikes am Freitag in der Werkstatt final vorbereitet und haben beim ganzen Rennen das Set-Up nur minimal angepasst“, so Martin Smolinski, der mit vier Laufsiegen in fünf Läufen auf direktem Wege ins Finale einzog, „in einem Vorlauf hat mich Zach Wajtknecht bezwungen, aber ansonsten konnte ich auch bei schlechten Starts meinen Weg durchs Feld schaffen und meine Läufe gewinnen.“
Musste Martin in seinen ersten beiden Läufen noch hart kämpfen um an die Spitze zu fahren so gelang ihm im Finale dann von weiß ein exzellenter Start und der Olchinger konnte sich aller Attacken des Briten Chris Harris erwehren. Harris kam zwar relativ dicht an Martin heran, doch der konnte alle Angriffe abwehren und als Sieger die Ziellinie kreuzen. „Wir konnten die Leistung des Motors gut auf die Bahn bringen, auch wenn diese relativ hart und glatt war. Wir kam gut rum und ich konnte auch weit genug raus fahren um hier Chris keine große Chance zu lassen außen an mir vorbeizufahren“, kommentierte Smoli den Finallauf.
Mit dem Sieg in Vechta konnte der Bayer seinen Vorsprung in der Gesamtwertung von vier auf acht Punkte ausbauen und sich damit eine gute Ausgangssituation fürs Finale am kommenden Sonntag in Roden erarbeiten. „Wir gehen Roden genauso an wie die bisherigen WM-Rennen in diesem Jahr“, blickt Martin auf das Saisonfinale voraus, „wir wollen wieder ins Finale und um die Big-Points in der Gesamtwertung mitfahren.“ Mit acht Punkten Vorsprung wäre der Titel sicher, wenn Martin bei einem Sieg seines Kontrahenten Lukas Fienhage mindestens Vierter wird.
Videoclips aus Vechta:
Heat 3: https://www.youtube.com/watch?v=M-Ksl1eieeM
Heat 6: https://www.youtube.com/watch?v=3-CE2kPXkgQ
Finale: https://www.youtube.com/watch?v=0cYsmCJToGo