Mit der Regenabsage des Fronleichnam-Rennens in Olching endete der Monat Mai und es begann ein recht ruhiger Monat für Martin Smolinski was die Rennen auf der Speedwaybahn betrifft. „Wir sind im Juni nur ein Rennen in Wittstock gefahren, waren dort aber gerne wieder mit dabei“, so Martin, der in einem Paar-Rennen mit Marvyn Katt im Team fuhr, „in Wittstock tut sich wieder was und in einem Paar-Rennen haben sie Teams aus erfahrenen und jungen Fahrern gebildet und mir hat das viel Spaß gemacht mit Marvyn in einem Team zu fahren und ihm mit meiner Erfahrung zu helfen.“
Als Team Nord-Süd belegte das Duo dann in der Endabrechnung den vierten Rang und verpasste damit das Podest knapp. „Unterm Strich wäre das Podium natürlich schön gewesen, aber ich selbst lies im Rennen, in den ersten Läufen gegen die starken Kevin Wölbert und Valentin Grobauer Punkte liegen lassen und so wurden es nur 13 von 15 möglichen Punkten. Dennoch konnte ich im Rennen ein paar neue Dinge testen testen und kam erst gegen Ende auf meinen Speed. Leider waren Marlon Hegener und Lukas Fienhage für Cloppenburg das nötige Quäntchen glücklicher dran als wir und waren vor uns in der Endabrechnung auf dem dritten Rang. Dennoch haben wir den Zuschauern ordentlichen Sport geboten und ein ordentliches Rennen gezeigt.“
Für Martin, der im Juni stundenlang in der Werkstatt verbrachte und unter anderem für Patricia Erhart für die erste Frauen-Weltmeisterschaft die Motoren vorbereitete, geht es sportlich im Juli in Südfrankreich weiter. Am 13. Juli steigt das zweite Finalrennen zur Langbahnweltmeisterschaft in Marmande und nach dem Auftaktsieg in Herxheim will Martin erneut ins Finale und damit in die Big-Points der WM fahren. „Marmande ist etwas ganz Spezielles mit seinem ganz eigenen Radius und der großartigen Stimmung am Vorabend des Nationalfeiertags. Dennoch gilt es für uns den Fokus auf das Rennen zu legen, denn immerhin geht es wieder um WM-Punkte und von denen möchte ich möglichst viele mitnehmen“, blickt Martin auf die Fortsetzung der WM voraus.